Gestern berichtete ich über die neue Titter-App. Heute musste ich lesen, dass lediglich 27,3 Prozent aller Android-User diesen Client aus dem Hause Twitter verwenden können. Der Grund dafür ist, dass die meisten Android-User ihr Smartphone nicht auf die aktuelle Version 2.1 upgedatet haben – oder dieses (noch) nicht können.
Dass viele Android-Phones die Twitter-App nicht einsetzten können, liegt daran, dass einige Handyhersteller ihre eingesetzten Android-Versionen modifizieren. HTC setzt zum Beispiel eine eigene Benutzeroberfläche auf ihren Android-Smartphones ein, die den Namen Sense besitzt. Mit solchen Veränderungen kann man die Geräte nicht einfach direkt mit dem von Google angebotenen Android-Update aktualisieren, sondern die Hardware-Hersteller müssen diese Updates erst an ihre veränderten Android-Versionen anpassen. So etwas kann Monate dauern.
Die größte Anzahl der Android-Smartphones im Umlauf setzt immer noch auf die älteren Versionen 1.5 und 1.6 – das sind insgesamt um die 70 Prozent. Die Versionen 2.0 und 2.0.1 sind zurzeit auf knapp 3 Prozent aller Androiden zuhause. Wie oben bereits erwähnt, ist das aktuelle Android 2.1 nur bei 27,3 Prozent im Einsatz. Weil so viele Android-Versionen im Umlauf sind, spricht man auch von einem Fragmentierungs-Problem, das wohl ein Nachteil des Open-Source Betriebssystems ist. Diese Update-Problematik soll sich glücklicherweise ab dem nächsten Android-Update ändern, das auf der Google I/O Mitte Mai vorgestellt werden soll – so wird zumindest gehofft.
Mit dem kommenden Update, das den Namen Froyo tragen wird, soll es möglich sein, neue Features zu einem alten Betriebssystem hinzuzufügen, ohne das ganze Smartphone-Betriebssystem aktualisieren zu müssen. So kann dann zum Beispiel eine neue Version des Webkit-Browsers, der Bildergalerie oder von Google Maps separat im Android-Market angeboten werden und auch auf Android-Phones mit der Version 1.5 installiert werden. Zusätzlich ist in Planung, größere Updates in einem langsameren Rhythmus herauszubringen, sodass Hardwarehersteller auch mit dem Updaten hinterher kommen können.
So sieht die augenblickliche Verteilung der Android–Betriebssysteme aus:

Quelle: Android.com
[via TechCrunch]
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[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Frank Becker, gphonenews und stereopoly, Andreas Floemer erwähnt. Andreas Floemer sagte: RT @stereopoly: Weniger als ein Drittel aller Android-User können den neuen Twitter-Client nutzen https://bit.ly/bV5aIK […]
[…] soll in der Lage sein sich automatisch upzudaten und Flash 10.1 integriert haben. Zudem soll das Problem der Fragmentierung von Android angegangen […]
[…] hat mit der häufigen Aktualisierung seines mobilen Betriebssystems Android eine starke Fragmentierung der Versionen von 1.5 bis 2.1 erzeugt. Damit kommen weder die Nutzer, Entwickler noch die […]
[…] oder der 2.2 Version zufrieden geben. Hier sehe ich allerdings das erneut auftretende Problem der Fragmentierung, was Google ja im Grunde mit Froyo beheben […]
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