Es gibt mal wieder wirklich erwähnenswerte und wichtige News aus dem Hause Facebook bzw. genauer gesagt WhatsApp. Gestern gab man bekannt, dass ab sofort alle Nachrichten, seien es Sprache, Text, Bilder oder Videos standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Damit geht man einen weiteren Schritt Richtung Datenschutz und läutet höchstwahrscheinlich endgültig das Ende der sicheren Messenger wie Threema und Co ein.
Die neue Verschlüsselung in WhatsApp ist per Standard aktiviert, wenn sowohl du, als auch dein Chatpartner die neueste Version des Messengers verwenden. Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung soll dabei übrigens Plattform-übergreifend funktionieren. Auf der Sicherheitsseite von WhatsApp heißt es:
WhatsApp’s end-to-end encryption is available when you and the people you message use the latest versions of our app. Many messaging apps only encrypt messages between you and them, but WhatsApp’s end-to-end encryption ensures only you and the person you’re communicating with can read what is sent, and nobody in between, not even WhatsApp. This is because your messages are secured with a lock, and only the recipient and you have the special key needed to unlock and read them. For added protection, every message you send has its own unique lock and key. All of this happens automatically: no need to turn on settings or set up special secret chats to secure your messages.
Visualisiert wird das Ganze dann natürlich auch im Chat, wie ihr hier beispielsweise bei Frank seht:
Klappt. #WhatsApp #Verschlüsselung pic.twitter.com/xV6vgzcjcg
— Frank Feil (@frankfeil) April 5, 2016
Bei den aktuellen Themen rundum FBI, Entsperrung, Hackern etc. ist dies ein weiterer positiver Schritt für den Anwender! Viel Spaß beim sicheren Texten!
Und damit gehören bald auch die ganzen “sicheren” Messenger der Vergangenheit an. pic.twitter.com/RUlgSnKzgW
— Frank Feil (@frankfeil) April 5, 2016
- Huawei MediaPad M3 Lite – Mittelklasse Tablet ausprobiert - 6. November 2017
- Google Assistant für iOS unterstützt jetzt Apple Music - 30. Oktober 2017
- iTunes Karten – 15% Bonusguthaben bei Müller - 30. Oktober 2017
WhatsApp/Facebook geht es um die Metadaten. Namen, Handynummer, Freundeskreise, Gruppen usw. Aggregiert mit den Facebookdaten kann man ganz nette Verhaltens und Persönlichkeitsprofile erstellen. Die Inhalte der Nachrichten sind dabei gar nicht so wichtig,
Abgesehen davon ist WA umsonst. Wie wollen die sonst Geld verdienen als mit Euren Daten?
Anonyme Nutzung ist mit WA ebenfalls nicht möglich. Also gibt es gar keinen Grund, das Ende wirklich sicherer Messengers wie Threema einzuläuten.
WhatsApp ist aus einem Grund auch weiterhin nix für mich: Ich kann es nicht nutzen, ohne meine Telefonnummer und die Telefonnummer meiner Kontakte anzugeben. Threema kann ich, wenn ich will, komplett anonym nutzen (nicht weil ich etwas zu verbergen habe, sondern weil schon genug Daten von mir auf irgendwelchen Fremdservern gespeichert sind und ich da, wo ich es verhindern kann, das nicht auch noch tun muss). Da das bei WhatsApp garantiert nie der Fall sein wird, werde ich auch weiterhin bei Threema bleiben.
Kann mich den beiden Vorrednern nur anschliessen. Die Einführung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (welche vor über einem Jahr angekündigt wurde), ändert nichts an der Tatsache, dass WhatsApp eine Datenkrake ist. Ausserdem sind meine wichtigsten Kontakte eh schon bei Threema, und dort gibt’s auch noch ein dunkles Theme. 😉
Seit ein Kunde von mir meine Mobilnummer auf seinem iPhone gespeichert hat, schlägt mit Facebook ihn regelmäßig als “Freund” vor.
Grund genug für mich, WhatsApp nicht zu nutzen.
Ich habe zu viele Kontaktdaten auf dem Telefon, die ich nicht mit Facebook teilen möchte.
Threema ist und bleibt einfach der sicherere Messenger.
Ende ist genauso in Sicht wie bei WA!!! 😉
Wir sind als Clique komplett umgestiegen.
[…] WhatsApp führt Verschlüsselung ein […]