Wiko bringt das Wiko View3 Pro für 299 Euro in den deutschen Handel

Das Wiko View3 Pro soll Technologie aus traditionell höherpreisigen Geräten für ein breiteres Publikum zugänglich machen – vom Design, über das Kamerasystem bis zum puren Android.

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Man wollte mit dem Wiko View3 Pro die erste Smartphone-Marke mit einem Gerät mit Triple-Kamera und K.I. am deutschen Markt sein*. Aber selbst wenn man den ursprünglich geplanten 16. Mai 2019 als Marktstart eingehalten hätte, wäre man von Honor und dem HONOR 20 Lite immer noch um 2-3 Tage geschlagen worden. Der verschobene Marktstart sollte jetzt nächsten Montag erfolgen und wurde nun heute – auch hier ist HONOR sicher nicht ganz unschuldig – auf heute vorverlegt. Oben seht ihr ein Vorserienmodell mit noch einer leicht anderen Farbgebung.

*Richtigstellung: Wiko möchte der erste Hersteller mit hardwareseitiger K.I. in Kombination mit einer Triple-Kamera im Preissegment unter 300 Euro sein und das ist Ihnen auch gelungen. Der MediaTek Helio P60 im Wiko View3 Pro kommt mit Multi-Core AI-Prozessor (APU) und MediaTeks “Edge AI”. Das HONOR 20 Lite hat nur eine Software-“K.I.” und keine dedizierte NPU.

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Hier sieht man schön den Unterschied zwischen einem Vorserienmodell und der tatsächlichen Verkaufsversion einer Farbgestaltung. Oben das nannte man noch “Nightfall” während die neue Kombination aus blauem Farbverlauf und blau-goldenem Rahmen nun “Anthracite Blue/Gold” heißt.

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Desweiteren hätte mein Testbericht zum Wiko View3 Pro auch direkt seinen Weg ins Blog gefunden, der jetzt leider separat erscheinen muss. Leider stimmt der Marketingclaim von Wiko so also nicht** und Honor hat den “Vorteil” inzwischen schon für deutlich unter dem angesetzten UVP beider Geräte – 299 Euro – im Handel zu liegen. Obwohl sich die beiden Geräte äußerlich ähnlich sehen, sind es im Detail andere Spezifikationen, die für den Preis unter 300 Euro sorgen.

**Richtigstellung: Doch, stimmt, siehe erste Richtigstellung.

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Wikos “Vorteil” momentan ist, dass ihnen nicht die Lizenz für Android entzogen wurde. Die Bildschirme der beiden Geräte sind weitgehend identisch, allerdings setzt HONOR auf einen höher auflösenden Hauptsensor. Dagegen steckt im Wiko View3 Pro mehr RAM und der größere Akku beherrscht schnelles Laden. Andererseits setzt man für den GPU-Turbo bei Honor auf eine leistungsfähigere GPU. Die beiden Octa-Core-CPUs werden sich nicht viel nehmen.

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Dank neuester AI-Kamera-Technologie werden Foto-Motive mit dem Wiko View3 Pro in Echtzeit erkannt und die Kameraeinstellungen optimiert. So gelingen kreative Fotografien ebenso wie emotionale Schnappschüsse.

– Franko Fischer, Director Marketing von Wiko in Deutschland

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Seine Machine-Learning-Algorithmen nennt Wiko leider auch K.I. und erfindet den Marketingnamen “NeuroPilot” dazu. Dieser ist zum Einen in der Kamera-App aktiv, um im automatischen Modus eine Szenenerkennung durchzuführen und dementsprechend die Kameraparameter zu justieren. Zum Anderen arbeitet er bei der “Künstlerischen Unschärfe” und der “Gesichtsverschönerung” im Hintergund. Google Lens ist direkt in die App integriert.

Spezifikationen

  • Display: 6,34″ Full HD+ (2.340 x 1.080, 405 ppi), Format 19:9
  • Kameras: 12 MP (Sony IMX486, 1.25μm Pixelgröße) + 13 MP (120° Weitwinkel) + 5 MP (Tiefensensor für Bokeheffekt); Front: 16 MP
  • Betriebssystem: Android 9 “Pie”
  • Prozessor: MediaTek Helio P60 Octa-Core (12 nm, 4 x ARM Cortex-A73 1,99 GHz & 4 x ARM Cortex-A53 1,99 GHz) mit APU
  • Grafik: Mali-G72 MP3
  • Speicher: 6 GB RAM + 128 GB ROM (erweiterbar)
  • Akku: 4.000 mAh mit Fast Charging “Pump Express”

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Der Akku soll mit den Spezifikationen bei durchschnittlicher Nutzung zwei Tage am Stück durchhalten. So wurde das Wiko View3 Pro schon zum MWC 2018 vorgestellt und vermutlich wäre man besser gefahren, hätte man es damals auch gleich gelauncht.

Das Wiko View3 Pro gibt es jetzt in den umbenannten Farben Deep Bleen (beim MWC noch “Ocean”) und Anthracite Blue/Gold (MWC: “Nightfall”) für 299,99 Euro bei Amazon aber auch stationär bei MediaMarkt, Saturn & Co. Die Variante “Deep Bleen” (Bleen ist das Blue-Green des Wiko-Logos) hat die Besonderheit eines “Glow in the Dark”-Finishes, das bei Dunkelheit für einen Neon-Leuchteffekt sorgt.

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weiterführender Link: Wiko-Produktseite

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Bloggt über Technik und kritisiert andernorts Filme. Versucht das Wesentliche vom Unsinn zu trennen und ist passionierter Burgerfotograf.

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[…] So wurde das Wiko View3 Pro schon zum MWC 2018 vorgestellt und vermutlich wäre man besser gefahren, hätte man es damals auch … (Orginal – Story lesen…) […]

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