Xiaomi zeigt ein Konzept des 12S Ultra mit Leica Wechselobjektiv und 1″ Kamerasensor
Das normale 12 Ultra von Xiaomi hat für heutige Standards ein fortschrittliches Kamerasystem mit einem 1″ Sensor und einer Leica Summilux-Linse. Das große Problem bei Smartphone Kameras ist es weiterhin, die Linsen so unterzubringen, dass die Kamera nicht weit heraussteht. Mit dem 12S Ultra geht Xiaomi einen neuen Weg, um hochwertigere Linsen vor den Sensor zu bekommen. Komplett neu ist die Idee von einer Fusion aus Smartphone und Kompaktkamera nicht. Samsung hatte bereits 2013 eine Version des S4 mit einer ausfahrbaren Zoom-Linse.

Das Xiaomi 12S Ultra kann mit Objkeiven aus der Leica M Serie kombiniert werden.
Neu beim 12S ist nun, dass das Kameraobjektiv abnehmbar ist und das Smartphone dadurch normale Abmessungen hat. Der 1″ Sensor liegt direkt unter dem Frontglas. Dieses soll aus Saphirglas bestehen und eine sehr hohe optische Qualität besitzen. Der Sensor kann ohne angebrachte Linse nicht genutzt werden. Daher sind zwei weitere Kameras aus dem normalen 12 Ultra verbaut.

In der Mitte des Kameramoduls ist direkt der Kamerasensor zu sehen
Die Bilder aus dem Konzept-Smartphone sehen durch die hochwertige Leica Linse sehr beeindruckend aus. Die Bildschärfe, die Körnung und der Look erinnern an Kompaktkameras. Die Bilder werden im 12Bit RAW Format gespeichert und überstehen so eine spätere Bearbeitung. Ob das 12S Ultra mit angebrachtem Objektiv noch als Smartphone zählt oder schon eine modifizierte Kamera ist, muss noch entschieden werden. Bisher gibt es noch wenige Details darüber, wie alltagstauglich das Gerät ist. Das sehr kompakte Bajonett sieht zumindest auf den Bildern nicht unendlich stabil aus. Dies dürfte auch der Grund sein, wieso das 12S Ultra lediglich eine Techdemo von Xiaomi und Leica ist, die wahrscheinlich so in naher Zukunft nicht verkauft werden wird.
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Das Gezeigte Objektiv kostet auch nur schlappe 7800€ Leica ist immer recht teuer 😉